camps bay. sonntag nachmittag.
Ein Triptychon enthüllt den verborgenen Rhythmus eines belebten Strandes an einem Sonntagnachmittag. Durch die Überlagerung mehrerer Fotos, die in präzisen Abständen aufgenommen wurden, habe ich die unsichtbare Choreografie der Strandbesucher eingefangen. Was im erstem Moment wie Nebel scheint, sind die geisterhaften Spuren menschlicher Bewegung, die für das bloße Auge unsichtbare Muster offenbaren.
Alle drei Tafeln zusammen bilden eine breite Bühne wie in einem Theater und schaffen ein Bild, das vor Leben pulsiert. Feste Figuren vermischen sich mit durchscheinenden Formen und zeigen sowohl Momente der Stille als auch fließende Bewegungen. Damit wird die Ebbe und Flut der Menge sichtbar, ähnlich wie die Wellen, die ans Ufer schlagen.
Das Ergebnis ist eine traumhafte Szene, die nicht nur zeigt, wie der Strand aussieht, sondern auch, wie es sich anfühlt, in seine Energie einzutauchen. Indem es den eigentlich nicht sichtbaren Fluss menschlicher Aktivitäten sichtbar macht, lädt dieses Triptychon den Betrachter dazu ein, die Lebendigkeit eines überfüllten Strandes auf eine völlig neue Art zu erleben.