feenkleider
Aus achtlos weggeworfenen Plastiktüten, die sich in Stacheldrahtzäunen in ländlichen und städtischen Randlandschaften verfangen, werden Feenkleider. Durch das Objektiv verwandelt sich das Alltägliche in etwas Magisches, wenn vom Wind zerrissene Tütenfragmente in Stacheldraht und Maschendrahtzäunen zu neuem Leben erwachen.
Im Gegenlicht des natürlichen Lichts werden diese gewöhnlichen Abfallstücke zu zarten Strukturen, die an hauchdünne Flügel, Spitzen oder ätherische Feenkleider erinnern, die im Wind tanzen. Die lichtdurchlässige Qualität des Kunststoffs, gedehnt und verwittert, schafft eine fast skulpturale Präsenz gegenüber dem harten Metall der Zäune.
Jedes Bild lädt den Betrachter dazu ein, seine Wahrnehmung des alltäglichen Abfalls zu überdenken. Was einst ein Schandfleck war, wird zu einer zufälligen Kunstinstallation, die uns herausfordert, Schönheit an unerwarteten Orten zu finden.